Freitag, 30. Dezember 2016

🎄...zwischen den Feiertagen....🎇🎆


Vor kaum einer Woche war Weihnachten. Es erscheint mir, als läge es schon viel länger zurück. Viel mehr befinde ich mich schon in der Zielgerade ins nächste Jahr.

Wie hast du die Feiertage verbracht? Ruhig und besinnlich, allein oder in Gesellschaft?

Ich hoffe sehr, dass du schöne Tage verbracht hast.

Bei uns gab es einige Turbulenzen und nichts war wie man es sich vielleicht vorstellen würde und dennoch, war alles friedlicher und harmonischer als so viele Weihnachten zuvor.

Turbulenzen insofern, als dass der Hauptstrom im Haus meiner Eltern zur Hälfte ausgefallen war und mir dies mein Vater beim Essen erzählte. Nachdem ich in dieser Hinsicht zum Glück schon meine Erfahrung gemacht habe, konnte ich entsprechend reagieren und den Störungsnotdienst des Stromnetzbetreibers verständigen. Als bald war ein Techniker vor Ort. Alles zwischen Essen und Bescherung.  Aber so ist das Leben nun mal. Glücklicherweise konnte das Problem nach einigen Technikereinsätzen in den darauffolgenden Tagen nun zur Gänze behoben werden. Ja, das war die Herausforderung dieses Weihnachtsfestes und dennoch, wie schon erwähnt, war alles entspannter und harmonischer als jemals zuvor.

Unser Weihnachten war genauso wie ich das vergangene Jahr wahr genommen habe:

- turbulent und herausfordernd
- lösend und verbindend
- oft neu und doch vertraut
- manchmal sorgenvoll und dennoch stärkend

Unterm Strich, und darum geht es aus meiner Sicht, war es ein sehr gutes Jahr, das vieles aufgedeckt und damit neue Chancen eröffnet hat.

So gut es ist, das Vergangene zu achten und wert zu schätzen, so gut und wichtig ist es gerade jetzt, sich darauf zu besinnen, was man sich im nächsten Jahr wünscht.

Die meisten Menschen wissen eher nur was sie nicht wollen, aber stellt man ihnen die Frage:
"Was wünscht du dir?" so ist dies gar nicht mehr soo  einfach zu beantworten.

So frage ich dich heute
  • Wofür bist du dankbar?
  • Was wünscht du dir im neuen Jahr?
  • Was hat dich bisher glücklich gemacht?
  • Wo braucht es noch Veränderungen?

Wenn du erst DEINE Antworten gefunden hast, die tief aus deinem Herzen 

kommen, dann zeigt sich der Weg fast wie von selbst. Schritt für Schritt in genau der Zeit, die für dich nötig ist. Wenn du das Gefühl hast, dass du in einer Sackgasse bist oder das Gefühl hast, dich im Kreis zu drehen, dann ändere einfach deine Perspektive und betrachte die Dinge neu.

Nach einem ereignisreichen, wundervollen Jahr 2016 freue ich mich nun schon auf das Jahr 2017. Meine Visionen für dieses Jahr stehen schon in den Startlöchern. 💪💝😃🌞

Nun wünsche ich dir und mir und allen Wesen auf dieser Erde 🌎🌏🌍einen wundervollen, glücklichen Jahresausklang und einen bezaubernden Start ins Neue Jahr ! 🎆🎇🎉



Wunder geschehen, wenn DU ihnen den Raum dafür gibst !
(Für mich war eines meiner größten Wunder 2016  meine Geschichte vom Speichelstein)


Von 💖 zu 💖



























(c) Erika Klann

Freitag, 23. Dezember 2016

Das Fest kurz vor dem Fest - oder der 90igste Geburtstag

Vom Gefühl her war es gestern, dass ich den Blog über die beginnende Adventszeit geschrieben habe und schon steht das Weihnachtsfest unmittelbar bevor.

Ich hoffe, du hattest nicht all zuviel Stress und konntest diese Adventzeit genießen. Hast es doch das eine oder andere Mal geschafft, dich aus dem Trubel, der in diesen Tagen oft steckt, immer wieder raus zuhalten.

Ich ließ alles auf mich zukommen und habe nun  etwas Selbstgebackenes, einen Baum und alle wichtigen Besorgungen erledigt. Es war eine gute Zeit und nun kann Weihnachten kommen und bald schon auch das Neue Jahr.

Kurz vor Weihnachten feiern wir in meiner Familie jedes Jahr einen Geburtstag und zwar den meines Vaters. Diesmal war es auch bei ihm ein besonderer Geburtstag, nämlich der NEUNZIGSTE. 🎇🎆🎉Wir haben diesen Tag  mit ihm im kleinsten Familienkreis bei Tee und Torte "gefeiert", eine größere Feier findet erst nach den Feiertagen statt.

Mein Vater ist nun also neunzig Jahre. Er wurde 1926 geboren, in einer Zeit, wo hauptsächlich Pferdekutschen unterwegs waren, wo eine Weltwirtschaftskrise herrschte und die Menschen kaum etwas zu essen hatten. Es war äußerst schwierig eine 5köpfige Familie zu ernähren. Selbst ein paar Groschen zum Kaufen von Mehl, waren nicht immer vorhanden. Er musste viele Jahre das Bett mit seiner Schwester teilen, erst als die Älteste der drei Kinder außer Haus ging, hatte er ein Bett für sich. Eine Zeit, die man sich heute gar nicht mehr vorstellen kann. Auch technisch betrachtet gab es in diesen neunzig Jahren extrem viele Veränderungen. Als Kind wurde mein Vater noch ums Petroleum für die Lampe geschickt und Kühlschränke, Fernseher oder Waschmaschinen gab es nicht, geschweige den Handys oder Computer.

Ich weiß noch gut, als mein Vater so alt war, wie ich jetzt. Damals war gerade das Lied "auf einmal wird man fünzig..." ziemlich populär. Ich war zehn und fünfzig erschien mir uralt, obwohl mein Vater mit fünfzig wieder mit dem Skifahren begann.

Damals war die Welt zwischen uns beiden noch ziemlich in Ordnung. Wenn er böse auf  mich war, musste ich lächeln und er konnte auch nicht anders, als zu lächeln und somit war die dicke Luft meist wieder vorbei.😜 Aber spätestens als ich die Pubertät erreichte, entfremdeten wir beide uns mehr und mehr. Er erklärte mir immer, wie streng er aufgezogen wurde und wann er zuhause sein musste "Zum Gebetläuten um 19 Uhr" - ich höre es heute noch. 19 Uhr, ich war ein Teenager und wollte wie alle Teenager sicher nicht um 19 Uhr zuhause sein. Er hielt mich oft sehr  kurz, nicht zuletzt wurde ich auch mal dafür gehänselt.😥

Mein Vater und ich entfremdeten uns sogar so stark, dass wir einige Jahre überhaupt nicht  mit einander sprachen.😟 Ich kann es mir heute selbst gar nicht mehr vorstellen, aber bis auf ein "Guten Tag" oder "Auf Wiedersehen" war nicht viel - über Jahre! Man kann nicht sagen, dass er mich ständig prügelte, aber wenn ihm mal die Hand "auskam", dann hat es sich ausgezahlt und Hausarreste kamen teilweise ganz willkürlich. Aber ich war immer schon eine Revolutionärin, was unser Beisammensein nicht einfacher machte.😒

Erst als ich mit meinem späteren Ehemann unsere Wohnung renovierte, begannen mein Vater und ich uns langsam wieder anzunähern und ich lernte sehr viel von ihm. Nie werde ich vergessen, als wir das erste Mal gemeinsam tapeziert haben und er mir zeigte, wie es geht. Auch später habe ich viel von ihm gelernt. Beim Reifenwechseln sind wir ein toll eingespieltes Team. 💪😃

Er war mir nach der Scheidung vom Vater meiner Kinder eine wirklich große Stütze. Die psychische Erkrankung  meiner Mutter hat uns zusammengeschweißt und bald wurde ich in dieser Hinsicht seine Stütze. Ich verdanke ihm viel, als allererstes mein Leben, aber auch viele Fertigkeiten.

Natürlich hat er als "erster Mann in meinem (er)Leben" auch mein Männerbild geprägt. Nicht unbedingt zum Vorteil, denn Gefühle zeigte er nicht - war mein erster Gedanke, als ich über diesen Blog nachdachte - aber nein, das stimmt so nicht, den Wut und Zorn zeigte er schon, nur sensibel oder liebevolle Gefühle verbarg er gut. Ich glaube, diese Generation hat das auch gar nicht gelernt. Meine Tanten, seine Schwestern, waren auch nicht viel anders. Noch heute wird mein Papa verlegen, wenn ich ihn umarme.😅 Von selbst würde er das wohl nicht tun.

Auch, wenn er es eher nicht zum Ausdruck bringt, so weiß ich heute, ohne große Worte, dass ich ihm sehr wichtig bin und er froh ist, dass ich da bin, wenn es nötig ist.💜

Ich bin unendlich stolz auf ihn, weil er nie aufgibt, weil er noch immer rund 12 Kilometer mit dem Fahrrad fährt, er noch immer das eine oder andere Mal als Sportschütze den 1. Platz schafft, er sich auch für alternative Heilmethoden öffnet, und sich und meine Mutter versorgt.
Wir waren nicht reich, aber er hat dafür gesorgt, dass wir das hatten, was wir brauchten. Meinen Halbbruder aus erster Ehe hat er alle 2 Wochen zu uns geholt, dabei haben wir meist etwas unternommen und abends haben wir ihn wieder knapp 30 km nachhause gebracht.
Er hat uns sogar im Winter einen großen Schneehaufen gemacht, damit wir mit den Skiern oder der Rodel runterrutschen konnten. Wenns auch nur ein paar Meter waren, aber für uns war es ein Riesenspaß.

Er tat und tut immer alles, was ihm möglich ist und so betrachtet, wird er für mich immer ein großes Vorbild sein.

Morgen am heiligen Abend wird er mich wieder ungeduldig anrufen und fragen: "wann können wir denn kommen?" Nun ja, er hat ja um diese Zeit nichts weiter zu tun und wie wir alle wissen "Das Warten auf das Christkind kann sich ganz schön in die Länge ziehen...." 😉😉

Heuer zum Fest der Liebe, will ich mich in Demut und Dankbarkeit üben:
  • Demut vor seinen neunzig Jahren und  all seinem Erlebten und Geschafften. 
  • Dankbarkeit für unsere gemeinsamen fünfzig Jahre, von denen trotz so vielen Differenzen und Querellen in der Vergangenheit, dennoch unterm Strich das Gute überwiegt.


Ich ziehe meinen Hut und wünsche ihm noch viele gute Jahre.

Wenn du mit deinen Eltern schwierige Zeiten erlebt hast, so denke doch mal daran, welche Fähigkeiten und Ressourcen du durch sie entwickelt hast. Selbst der grausamste Elternteil kann uns die Chance geben, etwas ganz Außergewöhnliches in uns zu entwickeln und wenn es nur ist, etwas anders, bewusster zu machen. Sein Herz zu öffnen und seinen Kindern Liebe spüren zu lassen.

Mach dich gerade jetzt auf  deine persönliche Schatzsuche, um vielleicht im neuen Jahr viel leichter beginnen zu können. Leichter und unbelasteter, weg von Zorn und Hass, hin zum Verzeihen und zur Liebe. 💓

Von 💖 zu 💖






(c) Erika Klann

Freitag, 16. Dezember 2016

Vom richtigen Maß


In unserer westlichen Welt gibt es ein Überangebot an fast allem. Es ist alles in ausreichendem Maß vorhanden. Durch das Internet wurde die Welt  "kleiner" und das Angebot größer.

Alles was du dazu brauchst, ist ein sich immer ausreichend füllendes Bankkonto oder jemanden, der dich sponsert. Erst, wenn keines von beiden vorhanden ist, erkennst du so den wahren Wert der Dinge. Du lernst Prioritäten zu setzen und eine neue Art der Wertschätzung.

Gleichzeitig verlieren wir mancherorts die Übersicht über die Dinge, die uns tatsächlich glücklich machen und uns näher zu unserem innersten Wesen bringen. Ja, wir lassen uns oft sogar von Äußerlichkeiten leiten und unser Leben bestimmen.

So frage ich, einfach mal so in die Welt hinaus...Was ist das richtige Maß?

Ist es besser viele Bücher einfach zu verschlingen, ohne über die eine oder andere Aussage darin nachzudenken oder nur ein paar ausgewählte Bücher ganz  bewusst zu lesen und daraus etwas für sich mitzunehmen?

Ist es gut, von einer Veranstaltung zur nächsten zu wandern, oder sich gezielt ein paar Dinge herauszupicken, die das Herz zum singen bringen?

Eine Reise nach der Nächsten, einfach um weg zu sein, oder kann eine ganz besondere Reise mit besonderen Eindrücken mehr in dir bewegen, als hastig besuchte Orte? Einfach um da gewesen zu sein?

Bringt es mehr Genuss, beispielsweise täglich Schoki/Torten/Kuchen/Wein/Kaffee etc. unbewusst und im Übermaß in sich hineinzustopfen, oder sorgt ein bewusst mit Freude und allen Sinnen gegessenes Stück Torte für mehr Glück?

Bringt es dir mehr Glücklichkeit, dich ständig zum "Shoppen" aufzumachen, mit dem Gefühl "zu wenig zu haben" oder bringt dir ein zufälliger Einkauf  einer besonderen Sache mehr dauerhafte Freude, weil du dir etwas Besonderes gegönnt  hast?

Oder, wie sieht es in partnerschaftlicher Hinsicht mit dem richtigen Maß aus? Ist es gut deinen Partner bei jeder Gelegenheit zu belauern und voller Eifersucht zu leben, oder macht es dich glücklicher, wenn du dir bewusst bist, dass er mit dir zusammen ist, weil er dich liebt und du für ihn so gut bist, wie du bist?

Ist ein Zuviel gut? Ist ein Zuwenig gut?

Als ich über diese Dinge nachdachte, zog ich den Vorhang meiner Dusche beiseite und ....Ohhhh  Schreck.... ich hatte mein Duschtuch in die Wäsche gegeben, aber noch kein Neues ins Bad gebracht. Der Weg zu meinem Schrank, in dem sich viele Duschtücher befinden, erschien mir in diesem Moment eher weit, jedoch, welch ein Glück, grad nur 3 Schritte entfernt ein "normales" Handtuch.
In diesem Moment, war dieses Handtuch mein ganzes Glück, selbst wenn es klein war, aber ich konnte meinen Körper damit abtrocknen, ohne, dass ich klitschnass das Bad verlassen musste. Ich war einfach nur froh und dankbar.

Das richtige Maß ist immer dort zu finden, wo wir richtige nachhaltige Freude, Glück und Genuss finden.

Ein Zuviel stresst uns auf Dauer und gleichzeitig lauert dahinter die Gefahr einer Sucht. Eine Sucht wieder macht uns unfrei, weil wir zumeist von dieser Sucht gesteuert sind. Allerdings  kannst du für dich bei Suchtverhalten herausfinden, welches Manko du in deinem Leben durch diese "Sucht" kompensierst und es lösen - natürlich nur, wenn DU  dazu bereit bist.

Als Kapitän deines Lebens hast du es in der Hand, wo DU das richtige Maß findest!

Von 💗 zu 💗



























(c) Erika Klann

Samstag, 10. Dezember 2016

Wenn ein neuer Tag beginnt


Ich sitze in meiner Küche beim Frühstückstisch🍵 und habe soeben mein Frühstück beendet. Heute habe ich keine Termine oder fixen Pläne, was bedeutet, dass mir der Tag zu 100 % zur Verfügung steht....ich denke daran, dass der Tag noch so neu ist, wie ein weißes Blatt Papier auf das ich die heutige Geschichte "schreiben" darf.

In diesem Moment blicke ich auf meinen Vorhang. Gestern habe ich mich nach langer Zeit wieder einer Stickerei zugewandt. Ich erinnere mich noch genau, als meine Leidenschaft fürs Sticken entbrannte. Es ist mehr als zwanzig Jahre her, als wir Familienurlaub in den Kärntner Bergen machten und unsere Unterkunft über und über mit Kreuzsticharbeiten "dekoriert" war. Vom Tischtuch, den Vorhängen, Lampenschirmen, Servietten...alles war von Hand bestickt. Ich war damals begeistert und konnte mich gar nicht satt sehen. Noch am Urlaubsort besorgte ich mir Stickvorlagen und sogar ein erstes kleines Tischtuch mit Zubehör. Mein erstes Werk! Ich habe es noch immer. In den folgenden Jahren habe ich sehr viel gestickt und hatte große Freude daran, aber irgendwann hatte ich ausgestickt, weil ich keine Verwendung für weitere Werke hatte.

Aber nun, beim Blick auf meinen Vorhang entfacht das Feuer der Stickleidenschaft neu:

"Ich werde mir einen Vorhang aus Leinen nähen und ihn mit alpenländischer Kreuzstickerei besticken"

Das ist genau das I-Tüpfelchen, das in meiner Landhausküche noch fehlt. Schnell entsteht das Bild des fertigen Vorhanges in meinem Kopf. Zwei Seitenteile und ein Querbehang wunderschön bestickt und an den Säumen mit Häkelbordüre verziert. Jeder Arbeitsschritt fügt sich wie ein Puzzle in meinen Gedanken zusammen.💝

Somit ist mein Handarbeitsprojekt für 2017 geboren und ich habe schon im Vorfeld eine Riesenfreude!! 😃

Sodann schweift mein Blick aus dem Fenster. Der Himmel ist tiefblau, keine Wolke ist zu sehen und die Vögelchen 🐦 tummeln sich in dem großen Strauch vor meinem Küchenfenster. Es müssen an die zwanzig, dreißig sein. Eine Nachbarin versorgt sie über die Wintermonate immer mit Vogelfutter und so tummeln sich die kleinen Wesen eifrig um das Vogelhäuschen. Amüsiert beobachte ich ihr lustiges Getue. 🌿

Vom offenen Wohnzimmerfenster dringt das Geräusch einer Kreissäge bis zu mir in die Küche. "Jemand schneidet offenbar Holz," so denke ich. Sofort entsteht in meinen Gedanken das Bild eines Waldes, eines Tannenwaldes und ich kann den Geruch von frisch geschnittenen Holz förmlich riechen. Wie sehr ich den Wald liebe. 🌲🌲🌲🌲🌲

Ich sitze noch immer da, das Blatt Papier des heutigen Tages war scheinbar noch immer leer, oder etwa doch nicht? Hatte ich mir nicht soeben einen wunderschönen Start in den Tag bereitet. Voller angenehmer und schöner Gedanken, die mir jetzt viele Stunden später noch immer ein Lächeln ins Gesicht zaubern?

Nun am Ende des Tages ist das Blatt Papier fast voll, noch wenige Stunden und aus diesem Tag ist "gestern" geworden. Beenden werde ich ihn nach einem ausgedehnten Entspannungsbad vermutlich Socken strickend und mit Freude wieder etwas Tolles kreiert zu haben. 😊

Fülle bedeutet nicht immer nur materielle Fülle, sondern auch die Fülle, die aus deinem Herzen  kommt. Fülle, die in dir schlummert. Du kannst als Steuermann deines Lebens diese Fülle (er)leben oder ungenützt und ungesehen einfach brach liegen lassen.

Es ist immer und ausschließlich DEINE Wahl und deine Verantwortung, was du auf DEIN Blatt Papier schreibst. Ob du dein Leben aktiv lebst und genießt, oder dich einfach "nur" beschäftigst, dass der Tag vergeht.

Bewusstheit bedeutet auch ein MEHR vom Leben.🌸🌸🌸🌸

Von 💗 zu 💗



















(c) Erika Klann

Freitag, 2. Dezember 2016

Gehe ich weiter, oder kehre ich doch lieber um?

Der Winter klopft unweigerlich an die Tür, denn die Temperaturen sind nun auch hier gefallen. Dennoch treibt es mich immer wieder nach draußen.

So begab es sich, dass ich an einem sonnigen Tag  zu einer Runde mit meinen Stöcken aufbrach. Der Thermometer zeigte  +3 Grad an. Entsprechend hatte ich mich dick eingepackt.

Anfangs war mein Weg noch im Windschatten, aber nach einer Weile führte er übers freie Feld. Der Wind fegte erbarmungslos über die Felder und mir entgegen. .😥 Ich hatte Mühe vorwärts zu kommen und ich  hinterfragte für einen Moment, ob es echt Sinn machen würde weiter zu gehen. Aber ich setzte meinen Weg fort und überlegte meine weitere Route

Bald schon befand ich mich im Windschutz der Windschutzgürtel   🌳🌳🌳🌳🌳🌳und mein Weg war dadurch leicht und angenehm. Die Mittagssonne 🌞 spendete sogar Wärme, hier im Windschatten der Bäume.

Fortan konnte ich meinen Weg genießen und war froh, dass ich nicht umgekehrt war. 😃Gleichzeitig kam mir der Gedanke, dass es im Leben ebenso ist.

Immer wieder bläst uns am Weg durchs Leben der Wind kräftig ins Gesicht. Erschüttert uns oder lässt uns vielleicht zweifeln.

Es liegt jedoch an uns, ob wir uns Schutz und Hilfe suchen, oder ungeschützt allein gegen den Sturm ankämpfen. Ob wir das Leben von der heiteren, sonnigen 😊 Seite annehmen, oder uns der Schwere 😟 verschreiben.

Das Leben ist ALLES, aber es liegt an DIR wohin du deinen Fokus wendest.

„Glücklich sein ist unsere Natur“, habe ich schon vor einigen Posts geschrieben. 😊

Meine Glücklichkeit an jenem stürmischen Novembertag lag im Windschatten der Bäume, am Strahlen der Novembersonne und nicht zuletzt an meinem Willen, den Weg unbeirrt fortzusetzen.

Von 💗 zu 💗






(c) Erika Klann