Donnerstag, 23. November 2017

Die Sache mit der halben Semmel (anders betrachtet)


Wer kennt sie nicht, die Geschichte von der halben Semmel?

Ein langjähriges Paar überlässt immer dem Gegenüber DEN bestimmten Ober-/Unter-Teil der Semmel, in dem Glauben, dass der andere genau diesen Teil bevorzugt.
Nach vielen Jahren die Semmel auf diese Art zu teilen und mit dem Gefühl dem anderen damit einen Liebesdienst erwiesen zu haben, stellt sich heraus, dass jeder der Beiden in Wahrheit lieber den anderen Teil der Semmel gehabt hätte.......

Eines Morgens saß ich am Frühstückstisch und hatte gerade eine (ganze) Semmel genossen. Ich hatte noch Lust auf ein weiteres Stück Semmel, aber eben keine Ganze mehr.
Nachdem ich allein bei Tisch saß, hatte ich die alleinige Entscheidung darüber, welchen Teil der Semmel ich bevorzugen würde...ich überlegte....

Letztlich teilte ich meine Semmel nicht wie gewohnt zwischen einem oberen und unteren Teil, sondern ich schnitt sie einfach von oben nach unten durch. So und jetzt hatte ich beides. Von beiden Hälften die Hälfte und das passte ganz genau!

Ist es wirklich nötig, alles immer genauso zu machen, wie es immer gemacht wurde?

Ich glaube, dass sich die Zeit langsam verändern darf und es gut und wichtig ist anders zu denken, neu zu denken. Gerade dann, wenn die alten Denkweisen nicht mehr stimmig sind.

Es gibt so viele Möglichkeiten in vielen Bereichen, wenn wir bereit sind uns dafür zu öffnen und sie zuzulassen.


Von 💖 zu 💖





(C) Erika Klann

Freitag, 17. November 2017

Wie viel Zeit haben wir und was wünschen wir uns.... ? 🙎 💛💜💚💙 😃


Schon die letzten Tage bemerkte ich, dass es morgens empfindlich kälter geworden war. Heute Früh zeigte mein Außenthermometer 0°C an. Nachdem zu diesem Zeitpunkt die Sonne schon aufgegangen war, ist anzunehmen, dass es nachts noch kälter gewesen sein wird.

Oh Gott!!! 😰 Die Sommerblumen sind noch nicht in Sicherheit gebracht! 🌸🌺🌼
Die Wetterprognose meines Handys zeigte für diese Woche 6°C an, also noch warm genug, die Blumen noch bis Ende der Woche im Freien zu lassen - so dachte ich - bis heute morgen!

Diese kleine Geschichte war Anlass dazu mir folgende Frage zu stellen:
Wie viel Zeit haben wir im Leben und wie oft warten wir auf..... ?

Wenn  man davon ausgeht, dass unsere Seele unsterblich ist und wir ja eh wiedergeboren werden, dann könnte es ja egal sein, wie wir unsere Zeit verbringen. Ob wir aktiv unser Leben zum Guten gestalten, oder ob wir in Passivität versinken und vielleicht auf bessere Tage warten.

Warten kannst du auf einen Zug, dessen Fahrplan festgelegt ist, aber um in einen Zug einsteigen zu können, muss du zumindest einmal zum Bahnhof gelangen und die Entscheidung getroffen haben, irgendwohin fahren zu wollen. Das wieder bedingt deine Entscheidung, wie du zum Zug kommst.

Egal wie spirituell jemand sein Leben gestaltet oder nicht, Tatsache ist, dass wir im  Moment dieses Leben leben und es jeden Einzelnen überlassen ist, wie er lebt, ob er zum Bahnhof geht oder lieber wartet, ob nicht doch der Zug zu ihm kommt. Dafür wäre ein Taxi mehr geeignet, dafür musst du zumindest in einer Taxizentrale anrufen....

Ein Zeitlang ausruhen ist eine Sache, in der Wüste auf Regen warten eine andere.
Du hast jedoch IMMER die Wahl, selbst wenn du die Wahl jemand anderen überträgst, so hast du auch gewählt. Leben oder gelebt werden!

Was hat das nun wieder mit den Sommerblumen zu tun? Oberflächlich betrachtet nichts und
doch treffe ich in dem Fall die Entscheidung, ob ich sie überhaupt überwintern möchte, sprich ihnen mehr (Lebens)Zeit gebe und natürlich wie, sodass ich mich auch im nächsten Jahr wieder an ihnen erfreuen kann.

Die erste und wichtigste Entscheidung in unserem Leben treffen wir jedoch für uns selbst.
Nämlich wie wir unsere Lebenszeit verbringen. Glücklich zu sein ist sicher eine ziemlich gute Wahl.
Was denkst DU???


Von 💖 zu 💖







(c) Erika Klann

Donnerstag, 9. November 2017

Das Leithagebirge und das Leben 🌲🌳🌰🐾🌿🌼

Schon als Kind war ich mit meinen Eltern immer in den Wäldern des Leithagebirges unterwegs. Damals begeisterte mich am meisten die Ruine Scharfeneck, die für mich von je her  eine ganz eigene Mystik ausstrahlte. Ich konnte sie richtig spüren, die Ritter von damals. Bis heute hat die Ruine ihre Anziehung und ihren Reiz nicht verloren.

In späteren Jahren war ich mit meinen Kindern immer wieder einmal an den verschiedensten Punkten des Leithagebirges unterwegs.

Mittlerweile hat sich aus selten Besuchen eine Regelmäßigkeit ergeben und so wandere ich oft in Begleitung oder allein durch den wunderschönen Wald, der mich jedes Mal aufs neue fasziniert.

Ganz gleich um welche Jahreszeit ich dort bin, ob im Frühjahr, wenn alles blüht und zum neuen Leben erwacht, im Sommer, wenn das Blätterdach von üppigen Grün kaum die Sonne durch lässt, sich im Herbst die Blätter verfärben und in allen Farben leuchten oder im Winter, wenn die Bäche fast zugefroren sind, oder eine dicke Schneedecke alles bedeckt. Jeder Besuch hat seine eigene Energie und ist ein eigenes Erleben, denn auch im bringe meine ganz eigene Energie mit in den Wald. Auch meine Energie variiert. Ob ich nun Trost suche, weil das Leben neue Herausforderungen bietet, oder nur einen Platz zum Verweilen und Schauen aufsuche, oder stundenlang durch den Wald marschiere, schwatzend, oder still, beobachtend und lernend.

Es ist immer anders und so entdeckte ich immer neue Wege, neue Möglichkeiten, so dass keine Langeweile bei meinen Ausflügen einkehrt.

Es ist wie das Leben an sich, jeder Tag ist neu, ist eine Entscheidung, die wir schon beim Aufstehen treffen. Wohin richten wir unsere Aufmerksamkeit, an das Äußere oder das Innere, auf das Schöne, oder das Negative?

Ich bin schon bei Sturm und Kälte durch den Wald marschiert, bei Frost und Schnee, bei Sonne und Regen und es war auf seine Art jedes Mal schön!

Entdecke auch du das Schöne in deinem Leben! 😊💕


Von 💖 zu 💖








(c) Erika Klann

Donnerstag, 2. November 2017

Gesundheit - was bedeutet das überhaupt?


Ich habe im Duden nachgesehen, wie die genaue Definition von Gesundheit lautet und folgendes herausgefunden:

FrischeWohlbefindenWohlgefühl; (gehoben) Wohlsein; (Medizin) Salubrität

Wir Menschen sind eine Einheit aus Körper - Geist - Seele. Das heißt, dass unser Körper unser "Fahrzeug" durch dieses Leben ist. Damit wir uns in diesem Fahrzeug auch wohl fühlen, gilt es natürlich gut darauf zu achten.

Vergleichen wir doch einmal kurz unseren Körper mit einem Auto.
Kaufen wir ein neues Auto, so werden wir meistens darauf achten, es möglichst lange gut zu erhalten. Wir achten auf den richtigen Treibstoff, fahren zum Service, wechseln die Räder für Sommer- oder Winterbetrieb. Nach Möglichkeit parken wir es in einer Garage, putzen es innen und außen immer wieder mal usw. Haben wir mal eine Schramme oder einen Steinschlag, so werden wir vermutlich versuchen, dieses wieder in Ordnung zu bringen.
Langstreckenfahrten mögen die meisten Autos lieber, als nur mal schnell um die Ecke zu fahren. Man merkt es auch gleich am Spritverbrauch.

Wie sieht das nun mit unserem Körper aus? Unser Körper braucht ganz grob ausgedrückt Lebensmittel, Bewegung, Luft, Licht, Wärme. Wobei das rechte Maß ganz sicher einen ganz wesentlichen Anteil ausmacht.
Natürlich ist es ebenso wichtig unsere Seele und unseren Geist ausreichend mit "Nahrung" zu versorgen.

Wenn ich mich z.B. täglich zum Sport zwinge, aber keinen Spaß daran habe, es nur tue, weil ich glaube, dass ich muss um gesund zu bleiben, dann wird dieser Sport nicht den gewünschten Effekt erzielen. Wenn ich aber zum Beispiel beim Wandern oder Laufen die Schönheit der Natur entdecke, dann hat dieser Sport den doppelten Effekt auf unser Gesamtes.

Unser Köper ist die Sprache der Seele, was soviel heißt, wenn die Seele sich überfordert, z.B. zuviel Stress hat , dann beginnt der Körper zu Schmerzen, z.B. bei Stress mit Kopfschmerzen.

So wie wir bei einem Auto ein so genanntes Montagsauto erwischen können, kann es sein, dass auch unsere Genetik verändert ist. Die Wissenschaft weiß, dass ein Schock, Trauma die Gene verändern können. Das bedeutet, dass Energie Veränderungen in unserem Körper hervorrufen kann, die der Körper, der sich übrigens immer versucht selbst zu reparieren - im Gegensatz zu einem Auto - nicht mehr regulieren kann. Wenn also Energie dies bewirkt hat, ist es nicht nötig sich damit abzufinden, in der Meinung "das wäre vererbt und dagegen kann man nichts tun", sondern kann eine andere Energie den Selbstheilungskräften auf die Sprünge helfen.

Man muss sich nicht damit abfinden, mit einem Montagsauto durch die Gegend zu fahren!
Dafür braucht es allerdings die Bereitschaft, diese Veränderung zuzulassen:

Eine von mir sehr geschätzte Frau erzählte mir (privat) von ihrer Krankheit und davon wie schwach das Gewebe schon wäre, ABER  sie würde sich jeden Tag einreden, sie wäre eh gesund.

Solange sie davon überzeugt ist, dass ihre Krankheit das Gewebe weiterhin schwächt und das einfach so ist, kann sie sich einreden was immer sie will. Erst wenn sie bereit ist, sich neuen Gedanken zu öffnen, nämlich, dass ihr Gewebe auch wieder stark werden kann, und sie sich entsprechende Hilfe sucht, kann eine Veränderung statt finden.

Ihr Glück ist, dass sie sich ansonsten allerlei Gutes tut und somit ganz gut mit ihrem "Montagsauto" zurecht kommt.

Jeder hat seine Entscheidung, wie er mit seinem Körper umgeht und wie er sich um seine Gesundheit bemüht. Seinen Körper gesund zu erhalten bedeutet nicht zuletzt Selbst-Verantwortung. Gesundheit = Selbst-Bestimmung.

Gesundheit = FrischeWohlbefindenWohlgefühl; (gehoben) Wohlsein; (Medizin) 

Du bist frei, sie dir zu gönnen! 😍😍💞

Von 💖 zu 💖



Veilchen im November (1.11.2017 - Leithagebirge)


(c) Erika Klann