Montag, 24. Februar 2020

Fasching - eine Möglichkeit 🎊


Seit Kindheitstagen liebe ich den Fasching.
Diese Unbeschwertheit, das Verkleiden und Lustig sein.

Dieser Tage fand bei uns wieder der Frauenfasching, oder auch Weiberball genannt, statt. Organisiert wird dieses Event mit viel Liebe und Engagement von unserer örtlichen Sing-gemeinschaft. Die Damen lassen sich immer etwas Besonderes einfallen.

Der Ball selbst, mit den vielen verschiedenen Masken, sämtlicher Altersklassen von Frauen, lädt zum Tanzen und Fröhlich sein ein. Heuer habe ich es ganz besonders genossen und habe als Hippie soviel getanzt wie schon lange nicht. Nach schweren Jahren des Abschieds und Trauer, Neubeginn und Neuorientierung war dies längst fällig. Alles hinter mir zu lassen. Vorwärts blickend Spaß und Freude zu begrüßen. Für mich war es ein herrlicher Abend! Ganz beseelt kam ich des Nachts zuhause an.

Es gibt Menschen, die mögen das Verkleiden nicht, das, wie sie meinen, zwanghafte Lustig sein.
Ich sehe das nicht so. Ein Faschingsfest, oder welche Veranstaltung auch immer, ist eine Möglichkeit sich zu unterhalten.

Das Leben bringt uns immer wieder Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Abschied, Trauer, Job, Familie, Krankheit.... Diese Dinge gilt es ohnehin zu durchleben.

Entscheiden können wir jedoch, ob wir daran kaputt gehen, oder auch mal aussteigen.
Faschingsfeste bieten die beste Gelegenheit. Schon allein die verschiedensten Maskierungen, können uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Natürlich nur, wenn wir uns dafür öffnen und bereit sind.

Von  💖 zu 💖





 (c) Erika Klann

Samstag, 1. Februar 2020

Ein Haufen Worte


Vor einiger Zeit hatte ich das dringende Bedürfnis, Klärung in eine schon seit langen bestehende, zwischenmenschliche Verbindung zu bringen.
Ich setzte mich also hin und begann mit einem Stift auf einem Blatt Papier zu schreiben…..
Die Worte flossen nur so, denn es gäbe ja viel zu sagen. Ich begann einmal, zweimal, und dann sogar noch ein drittes Mal. Jedes Mal, wenn ich 1-2 Seiten geschrieben hatte, stellte ich fest, dass es das nicht traf, was ich aussagen wollte. Aber was wollte ich eigentlich sagen und welchen Sinn oder Ziel sollten meine Worte tatsächlich verfolgen? Ich zerriss auch mein drittes Schreiben, weil ich mir gar nicht sicher war, ob meine Worte tatsächlich „ankommen“ würden.

Meine Gedanken wanderten....….

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Worte die angesprochene Person nicht immer so erreichen, wie sie gemeint sind, sondern so, wie sie gehört werden wollen.

Seit ich mich mit alternativen Heilmethoden beschäftige und die Welt ganzheitlich betrachte, habe ich zu vielen Dingen einen anderen Zugang, als früher. Erzählte ich „alten“ Freunden davon, konnten sie oft nichts damit anfangen. (Mittlerweile lasse ich es) Anders wieder in meiner Praxis oder bei Gesprächen mit Gleichdenkenden. Gespräche fließen und es herrscht ein reger Austausch, andere Energien schwingen..

Als ich das fertige Manuskript meines 1. Romans an TestleserInnen weiter gab, erhielt ich interessante Rückmeldungen zu so mancher Textpassage. Ich erkannte, dass das eine oder andere Argument durchaus mit der betreffenden Person zu tun hatte. Ich bin mir nicht sicher, wer den Hintergrund der Geschichte erkannt hat.

Denkt man an einen Streit innerhalb der Familie, bei dem jeder auf seinen Standpunkt pocht, sind die Kontrahenten nicht selten geneigt, sich misszuverstehen. Aber auch außerhalb familiärer Bande, konnte ich schon oft beobachten, dass genau jene Menschen blockieren, die selbst etwas verbockt haben und Gesagtes einfach nicht verstehen können, oder wegwischen. Jedes weitere Wort wäre Schall und Rauch.

Die beste Kommunikation entsteht aus meiner Sicht, wenn die Gesprächspartner sich öffnen – wer bin ich, wer bist du und bin ich bereit, dich und mich zu sehen. Wenn wir uns im Anderen erkennen und den Anderen in uns, wenn wir uns des Geschenk des „sich zeigen“ machen, dann beginnt eine ganz besondere Quelle zu fließen, die Quelle der Liebe und des Verstehens.

Jeder Versuch einer Konversation, die nicht von sich aus fließt, bleibt letztlich nichts als ein „Haufen Worte“

JEDOCH, ob und wofür wir uns öffnen (können/wollen), entscheiden wir letztlich immer selbst!

Von 💖 zu 💖 



(c) Erika Klann