Freitag, 27. Januar 2017

(m)eine besondere Liebe 💖 💙💚💛💜

Der See

In früheren Zeiten mochte ich ihn nicht besonders. Sein Wasser war mir zu trüb und zu seicht. Außerdem war ich der Meinung, dass er stank. Nun ja, er ist ein Steppensee, nicht sehr tief und sein Grund ist oft schlammig. 

Im Sommer verbrachte ich die heißen Tage viel lieber in einem Freibad und so kam es, dass ich kaum in der Gegend um den See war. Ich schenkte ihm und seinem Umfeld kaum Beachtung.

Aber dann kam die Zeit, wo es sich durch Freunde und Bekannte ergab, dass man Tage am See verbrachte. Ich war anfangs eher wenig begeistert, da ich ihn ja nicht mochte und doch erwachte etwas in mir, das sich im Laufe der Jahre zu etwas für mich ganz Besonderem entwickelte. Fast zwei Jahrzehnte zieht es mich nun zu jeder Jahreszeit zu ihm hin.

Ob es nun Frühling ist, wo ich an seinen Ufern mit dem Fahrrad fahre. Mich dabei an den Strahlen der Frühlingssonne erwärme, oder mich am Blühen der umliegenden Obstbäume erfreue. Ab und an sitze ich auf einem der umliegenden Hügel und bestaune den See mit den ersten Segelbooten nach der Winterpause und der umliegenden Landschaft von oben.

Im Sommer finde ich Abkühlung in seinem Nass. Den Blick aufs Wasser, hinaus in die Ferne genieße ich oft stundenlang. Einfach sitzen und schauen. Ich erfreue mich am Schaukeln der Segelboote mit ihren bunten Segeln, wenn  Entenfamilien  vorüber schwimmen oder einfach an den Wellen. Wellen, die manchmal ziemlich heftig sein können, aber dann, wenn es fast windstill ist, bekommt der See ein ganz eigenes "Gesicht". Das Wasser wird zu einer riesengroßen Spiegelfläche. Ich sitze und schaue,  falle vielleicht in einen sanften Schlummer oder treibe auf meiner Matratze, während die Sonne meine Haut streichelt. Gerade wenn kaum Wind geht, kann ich mich abends nur schwer los reißen, weil es irgendwie so still wird. So friedlich. Die Menschen, die noch vom Badetag dort sitzen, oder jene die einfach nur einen Abendspaziergang machen, alle blicken gebannt zur Sonne, wenn sie hinter den sanften Hügeln verschwindet.

Im Herbst, wenn die Blätter der Weinstöcke sich langsam verfärben und wenn die Menschen am See noch die letzten warmen Sonnenstrahlen einzufangen scheinen. Die Weinlese schon im vollen Gang ist, die Gastwirtschaften der umliegenden Ortschaften schon den ersten Sturm der Saison anbieten und die Radsaison am See langsam ihr Ende findet. Auch dann hat der See seinen ganz besonderen Reiz.

Aber auch im Winter, so wie jetzt, nach einer längeren Kälteperiode, wenn sein Wasser zu einer dicken Eisschicht gefroren ist. Wenn die Sonne an einem strahlenden Tag den Schnee am Eis glitzern lässt und abends ihre rote Scheibe hinter dem Nebel verschwindet. Selbst, wenn der Tag nebelig bleibt, so hat der See seinen ganz eigenen Flair. Ich stehe auf der Eisfläche, alles ist weiß und es ist, als gäbe es nur mich, mich in der Natur und mein Blick scheint wieder in der Endlosigkeit zu versinken. Ganz weit draußen am Eis kannst du, wenn du bereit dazu bist, die Ruhe spüren und es gibt nichts zu tun, als zu sein. Das Knacken des Eises unterbricht meine Gedanken für einen kurzen Moment. Und ja, sogar im Winter muss ich mich immer los reißen, möchte noch eine Runde hinaus fahren und noch nicht zurück zum Steg, möchte den Blick hinaus in die Weite noch einmal aufnehmen, wieder und wieder.

Doch weiß ich, dass unsere Trennung nicht von Dauer ist. Es liegt an mir, wann ich mich wieder seinem Zauber und dem seiner Umgebung hingebe. Selbst, wenn das Wetter einmal nicht so schön ist, für mich ist er immer schön. In all den Jahren ist er für mich eine Art Heimat geworden, auch wenn ich nicht direkt bei ihm wohne, er ist .... meine ganz besondere Liebe.

Wäre es nicht schön, wenn wir von all unseren Beziehungen, allen voran unseren Liebesbeziehungen, genauso denken und fühlen würden?

Wie viele Menschen sind ein Paar und wissen gar nicht, was sie am anderen überhaupt lieben, oder ob sie ihn/sie nach vielen Jahren überhaupt noch lieben? Man ist zusammen, weil man sich einst verliebt hat, aber was blieb davon? Gibt es noch diesen Zauber, dieses vom anderen berührt werden, und damit meine ich jetzt nicht das rein körperliche Berühren. Berührt werden und wertschätzen, was der andere dir ist. Ob nun die Sonne scheint, ob es regnet, kalt ist oder stürmt, ganz egal zu welcher Jahreszeit. Die Wärme im Herzen ist es, die zählt.

Berühre und lass dich berühren! 


Von 💖 zu 💖






(c) Erika Klann

Freitag, 20. Januar 2017

Den Ahnen auf der Spur - wer bin ich, woher komme ich? 👶👦👧👱👩👨👴👵👥

Schon vor vielen Jahren habe ich mich durch Zufall mit Ahnenforschung beschäftigt. Damals war ich in einem internationalen Konzern tätig und stieß bei einer EDV-Schulung auf einen Mitarbeiter der ebenfalls Klann hieß und am anderen Ende der Welt lebte. Ich nahm kurzerhand Kontakt auf und erfuhr von ihm, dass er Ahnenforschung betrieben hatte und seine Vorfahren aus Deutschland stammen. Dies bewog mich, mich damals ebenfalls auf die Spurensuche zu begeben. Es war sehr spannend, aber irgendwann ging es nicht mehr weiter und nachdem ich mir den Namen "nur" erheiratet hatte, die richtigen Nachfahren kein Interesse hatten und meine Kinder noch zu klein waren, stellte ich meine Nachforschungen ein.

Meine eigenen Wurzeln haben mich natürlich auch immer wieder interessiert. Väterlicherseits wusste ich ein paar Dinge, ging diesen Spuren aber niemals nach. Vor einigen Jahren fragte ich meine Tante nach Unterlagen von meinen Großeltern mütterlicherseits und sie schickte mir Kopien der Dokumente, die sich in ihrem Besitz befanden. Allerdings befand ich mich damals in einer turbulenten Lebensphase, sodass ich keine Nachforschungen anstellte.

In letzter Zeit beschäftigt mich aber wieder verstärkt meine Großmutter mütterlicherseits und irgendwie spüre ich ebenso immer wieder einen großen Zug in das Land ihrer Geburt. Meine Großmutter war Jahrgang 1908 und ist schon vor fast 30ig Jahren verstorben. Sie kam in den 1920iger Jahren mit ihrer Familie von Deutschland nach Österreich, da eine Weltwirtschaftskrise herrschte und die Arbeit knapp war. Einige Jahre später kehrte ein Teil der Familie wieder nach Deutschland zurück. Meine Großmutter und ihre Schwester blieben der Liebe wegen in Österreich. Meine Oma hatte sich in meinen späterer Opa verliebt, geheiratet und drei Kinder geboren. Soweit mein Informationsstand.

Natürlich weiß ich auch, in welcher Stadt sie geboren ist und vermutlich später bis zur Ausreise gelebt hat, aber ich will auch wissen, wer meine Urgroßeltern waren und woher sie kamen und vor allem, wo mein Urgroßvater nach seiner Rückkehr gelebt hat.

Ein paar neue Informationen habe ich schon in Erfahrung bringen können und wenn ich mir im Internet Bilder des Geburtsortes oder des späteren Wohnortes  meiner Großmutter ansehe,  dann fühle ich so ein eigenartiges Gefühl der Verbundenheit und eine Vertrautheit, die sicher nicht aus einer persönlichen Erfahrung meines jetzigen Lebens stammen kann. Ich war noch nie dort, aber wenn ich mehr Informationen gesammelt habe, dann werde ich vielleicht mit meiner Tochter hinfahren, denn auch sie verspürt nach unseren Gesprächen eine Verbundenheit zu unserer Ahnin.

Nachdem ich aber nicht nur Ahnen von  meiner Mutterseite habe, habe ich meinen Vater auch noch einmal eingehend befragt, und diesmal alles aufgeschrieben. Meine Tochter und ich haben dann einen Stammbaum meiner väterlichen Vorfahren aufgezeichnet. Ja, und ich habe auch eine Ahnin aus dem früheren Mähren, deren genaue Herkunft ich zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls erkunden möchte.

Meine Urgroßmutter mütterlicherseits hatte ungarische Wurzeln, mein Urgroßvater vermutlich tschechische, meine Oma deutsche und meine  Urgroßmutter väterlicherseits kam aus Mähren. Der Rest meiner Ahnen scheint aus (Nieder)Österreich zu stammen. Spannend, vor allem meine Verbundenheit zu so manchen Ländern und Gegenden.

Die Energie der Ahnen ist immer da, nicht zuletzt wirken traumatische Ereignisse bis zu sieben Generationen nach, sofern sie nicht geklärt wurden. Man weiß, dass Gene aufgrund von Schocks sich verändern. Alles Leben ist Energie. Also ist es wichtig, unsere Ahnen nicht nur zu ehren, sondern ihnen ebenso Raum geben, denn nur gesunde Wurzeln  können einen Baum gut halten.

So verbinden Ahnen nicht nur ihre  Familie, sondern sie verbinden im Allgemeinen. 
So erzählte ich bei einer Kaffeerunde zwei Frauen von  meiner Spurensuche und schon holte eine der beiden die Unterlagen ihrer Vorfahren hervor und eine spannende Zeitreise begann.
Die andere der beiden Frauen erzählte mir, dass sie ebenfalls Vorfahren aus Mähren hätte, worauf ich erwiderte: "Wer weiß, vielleicht sind wir ja verwandt."💕

Irgendwo sind wir alle miteinander verbunden und auf die eine oder andere Art und Weise verwandt.

Wäre das nicht ein Grund genug, unseren Mitmenschen mit viel mehr Freude und Liebe zu begegnen?
Uns bewusst werden, dass wir alle einer Quelle entspringen?

Was weißt du von deinen Ahnen? Von deinen Eltern, Großeltern, Urgroßeltern, oder gar Ururgroßeltern?  Ihre Schicksalsschläge können nach wie vor Einfluss auf dein Leben nehmen. In Aufstellungen kann man diese Energien durch Verkörperung sichtbar machen. Wenn man es noch nicht erlebt hat, dann kann man sich vermutlich gar nicht vorstellen, wie stark ihr Einfluss und ihre Energien tatsächlich sind und wie sehr sie auf Heilung warten.

Friede mit deinen Ahnen bringt Friede in dir.


Von 💖zu 💖








































(c) Erika Klann

Freitag, 13. Januar 2017

Neulich im Wald 🌲🌲🌲⛄

In meiner Heimat kann man die Winter der letzten Jahre eher als schneearm bezeichnen.
Wenn es einmal einen Tag richtig wild schneit, ist oft schon am nächsten Tag der ganze Winterzauber wieder vorbei, weil die weiße Pracht dahin geschmolzen ist.

Umso mehr freute ich mich dieser Tage, als ich am Morgen die Rollläden öffnete und sich mir die Landschaft mit einer feinen, weißen Schneedecke zeigte. Alles sah so friedlich und glänzend aus. Als sich später noch die Sonne zeigte, war für mich ganz klar, dass ich in den Wald musste.

Dick eingepackt befreite ich mein Auto zunächst vom feinen Pulverschnee, um mich dann Richtung Wald aufzumachen. Bald parkte ich mein Auto und begann meinen Marsch durch den Wald, der tief verschneit vor mir lag. Manchmal wehte eine Windböe den Schnee von den Bäumen, so dass es aussah, als würde es noch immer schneien. Der Schnee knirschte unter meinen Schuhen.

Ich wanderte dahin, betrachtete voller Freude die Natur, aber ich kam nicht recht voran.
Ich ging und ging, aber es schien, als würde ich mich am Stand bewegen. Der Weg war so mühevoll, dass es mir fast wie ein Kampf erschien. 😓 Meine Freude und Motivation war gedämpft und ich begann zu überlegen, wie ich nun weitergehen sollte, damit die Runde nicht allzu groß wurde, ich aber, da ich nun schon mal da war, doch eine nette Strecke gehen könnte.

Es dauerte diesmal wirklich eine Weile, bis ich anfing mich an meinem Ausflug zu erfreuen, abgesehen davon, war mir vom Kopf bis zur Hüfte sehr warm und von der Hüfte abwärts eher kalt. Der Wind, der an gewissen Stellen meines Weges heftiger zu spüren war, als gedacht, war ziemlich rauh.

Dennoch ließ ich  mich nicht abhalten und mit der Zeit ging es immer besser und ich begann mich wieder zu freuen. Die Zeit war nun doch sehr rasch vergangen und schon befand ich mich wieder am Rückweg. Es rückte schon die Zeit der anbrechenden Dunkelheit heran. Ich kannte den Weg, der noch vor mir lag, der mir heute allerdings wenig attraktiv erschien.

Da entdeckte ich Fußspuren, die von anderswo kamen - wohl aber aus der richtigen Richtung - meiner Richtung, aber eben ein anderer Weg. Ich beschloss ihnen zu folgen. Schritt für Schritt setzte ich meinen Weg durch den Schnee voran. Diesen Weg kannte ich noch nicht und es war eher ein schmaler Pfad, der im Sommer sicher  nicht so gut sichtbar ist. Die Person, die diese Spur im Schnee hinterlassen hatte,  konnte eigentlich nur aus dem Dorf gekommen sein, wo mein Auto stand und grundsätzlich konnte nichts passieren, würde ich weiter dieser Spur folgen.

Entschlossen setzte ich meinen Weg fort und hatte auch eine ungefähre Idee wohin er mich führen könnte.

Ich ging und ging, niemand war zu sehen oder zu hören. Bald mündete dieser schmale Pfad in einen etwas breiteren Weg, wo nun auch andere Spuren erkennbar waren. Ich folgte nach wie vor "meiner" Fährte. Bald mündete dieser Weg wieder in einen anderen Weg, der sich dann wieder teilte, inzwischen sah ich auch schon die Häuser der Siedlung zwischen den Bäumen auftauchen. Noch einmal teilte sich der Weg, ich wählte und.....

 .....ich landete fast punktgenau bei meinem Auto!!! 😊

Dieser neue Weg war bei dieser Wetterlage ganz toll gewesen, viel besser als der "normale", mir schon gut bekannte Weg. Nicht nur, dass er bei dieser Witterung besser begehbar war, so war er auch windgeschützt.

Ich war froh und dankbar über meine Wahl diesmal einen anderen, neuen Weg gegangen zu sein.

Im Leben gehen wir oft immer wieder die Wege, die wir kennen. Wir denken gar nicht darüber nach, ob sie uns gefallen oder ob es auch andere Möglichkeiten gibt. Wir bleiben einfach beim "Altgewohnten" und versäumen dadurch die anderen, vielleicht sogar besseren Möglichkeiten. Meistens sind wir vom Altgewohnten so "vereinnahmt", dass wir nicht einmal überprüfen, ob eine andere Wahl vielleicht sogar besser sein könnte. Solange man dabei glücklich ist, ist eine Änderung auch nicht nötig, aber viele machen in der gleichen Spur weiter, trotz so mancher Unzufriedenheit.

Ich kannte die Richtung und wusste genau wohin ich wollte. Spontan entschied ich einen anderen Weg zu versuchen.

Wenn du dich mutig und entschlossen für andere Möglichkeiten öffnest, kannst du vielleicht scheitern, aber du kannst auch einen Sieg erlangen - was du auf jeden Fall erlangst, ist eine neue Erfahrung. Erfahrungen sind immer ein Gewinn und das Leben ein Abenteuer 😄

Von 💗 zu 💗












(c) Erika Klann

Samstag, 7. Januar 2017

Heimat - ein Ort, oder ein Gefühl? Oder gar beides?


Vor Kurzem stolperte ich über einen Gedankengang der sinngemäß so lautete:

"Heimat ist weniger ein Ort, als vielmehr ein Gefühl"

Dieser Gedanke hat mich zum Nach-Denken angeregt. Bislang drückte in meiner "Welt" das Wort Heimat immer den Ort der jeweiligen Herkunft aus. Kurz gesagt, meine Heimat ist der Ort in dem ich aufgewachsen bin und nun schon den größten Teil meines Lebens verbringe. PUNKT! Darüber hinaus hatte ich bislang nicht nachgedacht.

Wenn ich nun aber den obigen Satz in mir wirken lasse, so frage ich mich, was zeichnet nun meinen Wohnort aus, ihn als meine Heimat zu bezeichnen? Erinnerungen? Eine besondere Verbundenheit? Mein "Heimatdorf" sieht lange nicht mehr so aus, als in meinen Kindertagen und zu Menschen meines Jahrganges habe ich kaum bis gar keinen Kontakt. Jeder hat seine eigene Richtung eingeschlagen. Es gibt nicht einmal mehr die Geschäfte von damals und mein einstiges Stammlokal aus Jugendtagen hat sich auch grundlegend verändert. Vieles hat sich verändert.

Was oder wo ist nun Heimat?

Manchmal fühlen wir uns an einem Ort zuhause, an dem wir gar nicht wohnen. Oder kennst du gar das Gefühl, dich bei einer Person zuhause zu fühlen? Nicht zu wird man plötzlich wieder heimatlos. Nämlich  wenn man der Illusion, in jemand etwas zu sehen, was dieser jemand gar nicht ist.

Oft haben Menschen ihren Ursprungsort schon lange verlassen und haben sich längst woanders niedergelassen und dennoch betrachten sie ihr neues "Zuhause" nicht als Heimat, sondern sind stärker mit ihrer alten "Heimat" ver- bzw. gebunden, oft sogar voller Wehmut und voller Illusionen.

Heimat als Gefühl?

Welche Gefühle könnten sich hinter dem Wort Heimat verbergen?
Ich verbinde es mit "wohl fühlen", "geborgen sein", "verwurzelt", "verbunden" oder "ganz sein".

Meine Gedanken wandern an Orte, an denen ich nicht leb(t)e und mich dennoch beheimatet fühle und an Orte, an denen ich lebte und mich nie wirklich  "zuhause" fühlte.

Aus meiner Sicht ist Heimat dort, wo wir unser Herz nieder lassen;
Dort wo wir mit ganzen Herzen sind und vor allem finden wir Heimat IN uns selbst.

Denn solange ich/du/wir nicht weiß/weißt/wissen, wer ich/du/wir bin/bist/sind, solange ist es nicht möglich wirklich ganz und gar anzukommen.

Heimat könnte grundsätzlich überall sein, überall wo wir das "Ankommen" zulassen und uns darauf einlassen. Ganz!

Heimat ist für mich beispielsweise unter anderem ein lustiger Abend bei Spiel und Spaß mit meinen Kindern, ohne Zeit und Raum, aber auch wenn meine Familie oder Freunde Hilfe brauchen, dann fühle ich eine besondere Verbundenheit, die mir das Gefühl von Heimat gibt. Heimat ist für mich auch, wenn KlientInnen zu mir in die Praxis kommen und mir ihr Vertrauen schenken, denn auch da bin ich ganz und gar verbunden - mit mir, aber auch mit der jeweiligen Person.

Wenn ich diese Dinge (er)lebe, voll und ganz, dann bin ich bei MIR und das ist für mich DER Ausdruck von Heimat.

Wie ist das nun bei dir, wenn du meine Gedanken liest und in dir spürst?
Was oder wo ist (oder könnte) deine Heimat sein?

Wir Menschen sind viel zu oft geneigt, alles im Außen zu suchen, dabei finden wir alles, was wir brauchen, in  uns - auch HEIMAT 😊


Von 💖 zu 💖







(c) Erika Klann