Vor einiger Zeit
hatte ich das dringende Bedürfnis, Klärung in eine schon seit langen
bestehende, zwischenmenschliche Verbindung zu bringen.
Ich setzte mich also
hin und begann mit einem Stift auf einem Blatt Papier zu schreiben…..
Die Worte flossen
nur so, denn es gäbe ja viel zu sagen. Ich begann einmal, zweimal,
und dann sogar noch ein drittes Mal. Jedes Mal, wenn ich 1-2 Seiten
geschrieben hatte, stellte ich fest, dass es das nicht traf, was ich
aussagen wollte. Aber was wollte ich eigentlich sagen und welchen
Sinn oder Ziel sollten meine Worte tatsächlich verfolgen? Ich
zerriss auch mein drittes Schreiben, weil ich mir gar nicht sicher
war, ob meine Worte tatsächlich „ankommen“ würden.
Meine Gedanken
wanderten....….
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Worte die angesprochene Person nicht immer so erreichen, wie sie gemeint sind, sondern so, wie sie gehört werden wollen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Worte die angesprochene Person nicht immer so erreichen, wie sie gemeint sind, sondern so, wie sie gehört werden wollen.
Seit ich mich mit
alternativen Heilmethoden beschäftige und die Welt ganzheitlich
betrachte, habe ich zu vielen Dingen einen anderen Zugang, als
früher. Erzählte ich „alten“ Freunden davon, konnten sie oft
nichts damit anfangen. (Mittlerweile lasse ich es) Anders wieder in
meiner Praxis oder bei Gesprächen mit Gleichdenkenden. Gespräche
fließen und es herrscht ein reger Austausch, andere Energien
schwingen..
Als ich das fertige
Manuskript meines 1. Romans an TestleserInnen weiter gab, erhielt ich
interessante Rückmeldungen zu so mancher Textpassage. Ich erkannte,
dass das eine oder andere Argument durchaus mit der betreffenden
Person zu tun hatte. Ich bin mir nicht sicher, wer den Hintergrund der Geschichte erkannt hat.
Denkt man an einen
Streit innerhalb der Familie, bei dem jeder auf seinen Standpunkt pocht,
sind die Kontrahenten nicht selten geneigt, sich misszuverstehen.
Aber auch außerhalb familiärer Bande, konnte ich schon oft
beobachten, dass genau jene Menschen blockieren, die selbst etwas
verbockt haben und Gesagtes einfach nicht verstehen können, oder
wegwischen. Jedes weitere Wort wäre Schall und Rauch.
Die beste Kommunikation entsteht aus meiner Sicht, wenn die Gesprächspartner sich öffnen
– wer bin ich, wer bist du und bin ich bereit, dich und mich zu sehen. Wenn wir uns im Anderen erkennen und den Anderen in uns,
wenn wir uns des Geschenk des „sich zeigen“ machen, dann beginnt
eine ganz besondere Quelle zu fließen, die Quelle der Liebe und des
Verstehens.
Jeder Versuch einer
Konversation, die nicht von sich aus fließt, bleibt letztlich nichts
als ein „Haufen Worte“
JEDOCH, ob und wofür wir
uns öffnen (können/wollen), entscheiden wir letztlich immer selbst!
Von 💖 zu 💖
(c) Erika Klann
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