Wer kennt sie nicht, die Geschichte von der halben Semmel?
Ein langjähriges Paar überlässt immer dem Gegenüber DEN
bestimmten Ober-/Unter-Teil der Semmel, in dem Glauben, dass der andere genau
diesen Teil bevorzugt.
Nach vielen Jahren die Semmel auf diese Art zu teilen und
mit dem Gefühl dem anderen damit einen Liebesdienst erwiesen zu haben, stellt
sich heraus, dass jeder der Beiden in Wahrheit lieber den anderen Teil der
Semmel gehabt hätte.......
Eines Morgens saß ich am Frühstückstisch und hatte gerade eine
(ganze) Semmel genossen. Ich hatte noch Lust auf ein weiteres Stück Semmel,
aber eben keine Ganze mehr.
Nachdem ich allein bei Tisch saß, hatte ich die alleinige
Entscheidung darüber, welchen Teil der Semmel ich bevorzugen würde...ich
überlegte....
Letztlich teilte ich meine Semmel nicht wie gewohnt zwischen
einem oberen und unteren Teil, sondern ich schnitt sie einfach von oben nach
unten durch. So und jetzt hatte ich beides. Von beiden Hälften die Hälfte und
das passte ganz genau!
Ist es wirklich nötig, alles immer genauso zu machen, wie es
immer gemacht wurde?
Ich glaube, dass sich die Zeit langsam verändern darf und es
gut und wichtig ist anders zu denken, neu zu denken. Gerade dann, wenn die
alten Denkweisen nicht mehr stimmig sind.
Es gibt so viele Möglichkeiten in vielen Bereichen, wenn wir
bereit sind uns dafür zu öffnen und sie zuzulassen.
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