Donnerstag, 10. Dezember 2015

Opfer - Masken - Smileys


"Erst wenn du bereit bist, dir selbst zutiefst ehrlich und mutig zu begegnen
und zu erforschen, erst wenn du begreifst, dass du ein
unschuldiges, kostbares, heiliges, wunderschönes, unendlich liebenswertes Wesen bist
und dass das Leben selbst dich unendlich liebt, dass du ausgestattet bist mit
größter Schöpfer- und Liebeskraft, dann kommst du bei dir selbst an und
kannst die Freude an dir und deinem eigenen Sein fühlen."
(Zitat)

 

Folgende Aussage hat mich zum Nach-Denken und Nach-Fühlen angeregt:

 
"Opfer müssen sich hinter einer Maske verstecken, da sie sonst gemieden werden. Zusätzlich sind diese Menschen auffällig lustig und scheinbar immer gut gelaunt. Der Smiley im Gesicht hilft ihnen, nicht alle sozialen Kontakte zu verlieren."

 
In dieser Aussage steckt nach meinem Empfinden ganz viel Angst. Angst nicht genug zu sein. Angst vor dem Allein sein. Angst vor fehlender Anerkennung und Zuwendung.

 
Wenn ich mein wahres ICH hinter einer Maske bzw. einem Smiley verstecken muss, damit ich soziale Kontakte halten kann, dann stellen  sich mir einige Fragen.....

 
Welche Art von sozialen Kontakten kann ich auf diese Art überhaupt anziehen?

 
Wie echt sind diese Kontakte?

 
Wenn ich mich nicht zeige, wie ich bin, auf welcher Ebene kann MICH jemand mögen bzw. Zeit mit mir verbringen wollen?
 
Will dieser Mensch wirklich mit MIR Kontakt, oder nur mit dem was ich vorgebe zu sein?
 
Welcher Art der Illusion gebe ich mich hin, wenn ich davon ausgehe, dass dieser Freund ein "echter" Freund ist?
 
Wenn ich  mich auf diese Art praktisch selbst verrate, liegt es dann nicht fern, von anderen - eben diesen mir so wichtigen sozialen Kontakten- verraten zu werden?
 
Wieso bin ich überhaupt davon abhängig, solche Art von Kontakten in meinem Leben zu haben?
 
Bin ich im Mangel?
 
Liebe und schätze ich mich selbst so wenig, dass ich mich vor meiner wahren Identität so verstecken  muss?
 
Bin ich bedürftig nach Anerkennung, Lob, Liebe? (im Außen)
 
Was muss ich außer Lachen noch tun um Anerkennung und Liebe zu bekommen?
 
Wie weit gebe ich mich dabei her - bzw. auf ?
 
Wie weit bleibe ich dabei bei mir oder gehe ich in Widerstand?
 
Fragen über Fragen und es würden mir noch viele weitere einfallen.
 
Mein Empfinden und auch persönliches Erleben ist, dass, wenn du bist, wie du glaubst, dass andere dich haben wollen - dann tut dir das auf Dauer nicht gut. Dein Körper  wird es dir früher oder später "zeigen".
 
Wenn du nicht authentisch bist, dann erkennen das die anderen sehr oft schneller als du denkst.
Sie erkennen deine "Kleinheit" und auch deine "Feigheit" nicht zu dir selbst zu stehen und letztlich werden sie dich genau dort halten, wo du bist - im Opfer-Da-Sein.
Sie werden dich nicht achten können, eben genau wegen dieses Selbstverrates.
 
Wer mag schon Verräter? Du etwa?
 
Sicher nicht, aber du magst dich ja  selber auch nicht. Kennst deinen Wert nicht, lebst eine Illusion, ohne dich dem zu stellen, was wirklich ist.
 
Du erkennst dich immer mehr als Opfer des Lebens und der Mitmenschen. Bei all dem Leid erkennst du nicht, dass du in erster Linie das Opfer deiner selbst bist.
 
Das was du bist, das strahlst du aus und ziehst es ebenso an......Menschen die sich ebenso selbst verraten und in Folge dann dich.
 
Ein Mensch der in Liebe ist, braucht es nicht andere zu be-/verurteilen. Bewerten und zu verraten.
 
Ein Mensch der in Liebe ist, wird dir vielleicht etwas aufzeigen (wenn du schon sehr lange in deinem Hamsterrad läufst) - aber es liegt an  dir, wie du es an-nimmst.
 
Viele Menschen haben Angst aus dieser Opferrolle auszusteigen, weil sie sich dann neu "erfinden" müssten. Als Opfer kennen sie das Leid schon sehr gut. Aber was ist, wenn man plötzlich nicht mehr Opfer wäre?
 
Man müsste eventuell eine Zeit lang ohne soziale Kontakte leben - soziale Kontakte, die einem so wichtig sind, dass man sich selbst verrät... tja aber wenn man ident ist, dann sind auf einmal andere Menschen da – Menschen, die ebenfalls ident sind. Menschen frei von Angst und Opfer-Da-Sein. Menschen mit denen du dich austauschen kannst. Ernsthaft und ehrlich, ganz ohne Maske und Show.
 
Wie ermüdend ist es doch auf Dauer, sich immer wieder verstellen zu müssen.
 
Wie groß ist die Freiheit und Freude einfach man selbst zu sein. Angstfrei.
Man kann auf einmal nichts mehr falsch machen. Man braucht einfach nur zu sein.....
 
....und dann lächelt es auf einmal in und aus dir.
 
 
Du hast erkannt, was du wirklich brauchst - DICH.
  
Dich als authentische, freie Person... der Weg ist frei.... frei zur Freiheit und zum (echten) Glücklichsein !
 
Trau dich,
sei mutig,
sei selbst-bestimmt bstbestimmt Schmerz und Leid!
rtlichund selbst-verantwortlich,
mach dich frei von Schmerz und Leid!
 
 
Es gibt so viele Wege zur dir - der 1. Schritt ist, dass du dich dafür entscheidest !
 
Du kannst es !!!
 
 
 
(c) Erika Klann
 
 

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