Kannst du dich noch erinnern, als du ein Kind oder
Jugendlicher warst?
Wie war es bei dir? Hattest du auch eine Vorstellung wie
dein Leben einmal sein sollte?
Ein guter Job? Kinder? Ein Haus oder eine tolle Wohnung?
Reisen? ....
Was ist, wenn du Teile davon "er-reicht" hast,
aber es dann doch nicht nach deinen Wünschen läuft und dir nicht gut tut?
Bedeutet das, dass du trotzdem genauso weitermachen
sollst/musst oder darfst du auch Änderungen vornehmen? Musst du deinen Kurs
beibehalten auch wenn dir das Wasser nicht
mehr nur bis zum Hals reicht, sondern du in Wahrheit schon abgesoffen bist?
Wo ist die Grenze dessen du noch Tragen kannst? Wie lange
kannst du dich drüberretten? Oder anders gesagt,
wann ist es Zeit aufzuwachen?
Ist es einfacher das Altgewohnte weiterzu(er)tragen und zu (be)klagen
oder dich neu auszurichten? Deinen Gedanken eine neue Energie zu geben und die
alten, bisherigen Vorstellungen gehen zu lassen?
Eine Neuausrichtung ist zwar zunächst die schmerzhaftere
Variante, denn es gilt Abschied zu nehmen. Abschied nehmen ist nicht leicht.
Liebgewordenes oder Gewohntes loszulassen ist eine schmerzvolle Angelegenheit.
Dennoch auf Dauer gesehen bringt diese Entscheidung neue Möglichkeiten, neue
Einsichten und Aussichten.
Ich habe in meiner Vergangenheit schon sehr oft neu
angefangen, sowohl privat als auch beruflich. Habe mich immer wieder neuen
Herausforderungen gestellt und war immer offen, für neues Wissen oder neue
Erkenntnisse. Manchmal bin ich in Sackgassen geraten, ein anderes Mal war ich
wieder auf der Autobahn auf der Überholspur, immer wieder einmal habe ich bei
Kreisverkehren die richtige Ausfahrt nicht gefunden....eine gemütliche
Landstraße gab es eher selten.
So gern ich auf einer gemütlichen Landstraße fahren würde,
so ist es nun doch wieder einmal an der Zeit eine Änderung durchzuführen und mich
neuen Gedanken und Vorstellungen mit positiver Energie und Freude zu öffnen.
Zumindest habe ich einmal einen Ausweg aus der Sackgasse
gefunden. Die Straße, die vor mir liegt, ist noch ganz neu, teilweise gänzlich
unbekannt. Zumindest weiß ich, dass sie da ist und ich darauf fahren könnte.
Das ist mein 30. Blog und die Aussage für dich soll sein,
egal was kommt, es findet sich immer ein neuer Aus-Weg
Wie du ihn gehst,
liegt immer an dir. Wie du dich darauf einlässt und es auch zulässt. Es liegt
an dir, wie du von gewohnten Vorstellungen und Wünschen abrückst, oder auf
Biegen und Brechen etwas erreichen oder er-halten willst.
Wenn Tränen kommen, dann lass sie fließen, denn auch das
darf sein. Tränen sind heilsam und notwendig. Alles was nicht fließen kann, bleibt unverarbeitet in dir und mit der Zeit zeigt sich ein körperliches Unwohlbefinden. Woraus in Folge eine Krankheit entstehen kann.
Betrachte dein Leben von allen Seiten und besprich dich auch
mit Menschen, von denen du weißt, dass sie dich so lieben wie du bist - auch
wenn du nicht nach ihren Regeln tanzt. Dann wirst du hinter der Schattenseite
auch (d)ein Licht entdecken.
(c) Erika Klann
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