Der Weg:
- mit ca. 16 Jahren fiel mir bewusst auf, dass ich immer
wieder einen Knoten unter dem linken Unterkiefer hatte, der aber wieder
verschwand (Speicheldrüse, was ich damals nicht wusste)
- Nach einer ärztlichen Untersuchung vor sicher mehr als 17
Jahren, wurde mir mitgeteilt, dass es bei manchen Menschen so ist, dass die
Drüse immer wieder mal anschwillt.
- ich beobachtete, dass die Drüse vorzugsweise nach dem
Essen anschwoll. Teilweise spannte das sehr und fühlte sich wie kleine
Nadelstiche an, ging aber, nachdem ich viel getrunken hatte, wieder zurück.
- ich führte so manche Schmerzen im linken
Unterkieferbereich auf die Zähne zurück, nachdem ich schon seit sehr jungen
Jahren immer wieder Zahnprobleme hatte....
Vor ca. 2 Jahren bekam ich das erste Mal richtig arge
Schmerzen, sodass ich kaum essen und trinken konnte. Ich fühlte mich auch allgemein
ziemlich matschig. Es war damals Sommer. Nach 1-2 Wochen war alles wieder
vorbei, allerdings hatte ich mittlerweile herausgefunden, dass es sich dabei um
einen Speichelstein handeln könnte.
Ich war im Internet fündig geworden und dort wurden die
Symptome genauso beschrieben, wie es sich bei
mir schon seit vielen, vielen Jahren zeigte. Natürlich konnte ich auch
Möglichkeiten herausfinden, wie man diesen Speichelstein herausholen kann und
die Aussicht war mir damals ziemlich unbehaglich. Also stellte ich selbst
verschiedene Überlegungen an, wie ich dem Stein an den Lein rücken könnte und
zwar mit der Absicht, dass er sich eines Tages auflösen würde. Ich gab mir
Zeit.
(Zur Info: Ein
Speichelstein kann sich im Speichelkanal, bzw. in den Zungenspeicheldrüsen
bilden und, je nach Größe kann er den
Speichelkanal verstopfen. Diese Verstopfung wieder kann zu einer sehr schmerzhaften Speicheldrüsenentzündung
führen. Das war bei mir vor zwei Jahren ganz offensichtlich der Fall.)
Mein Verdacht bestätigte sich im letzten Jahr aufgrund einer
Zahnsanierung und CT-Bildern, wo der Speichelstein ganz deutlich lokalisiert
und im Befund genannt wurde.
Ich war zu der Zeit schmerzfrei und nach wie vor der
Meinung, dass er eines Tages ganz weg sein würde. (manchmal war er auch nicht zu
spüren)
Jetzt, Anfang Juli zeigte er ganz massiv, dass er überhaupt
nicht weg war und wurde wieder akut, nämlich noch viel akuter, als vor 2
Jahren. Ich hatte sehr starke Schmerzen
und blieb einen Tag sogar im Bett liegen, weil ich mich einfach nicht bewegen
konnte.
Der Schmerz ist ähnlich, wie wenn hunderte von Nadelstichen
ständig auf einen einstechen und das noch im Unterkiefer unter der Zunge. Wenn
ich etwas gegessen habe, dann schwoll die Speicheldrüse so an, dass ich jeden
Bissen bis ins Hirn spürte und beispielsweise am 7. Juli schon mehrfach den
Tränen nah war, sodass mich meine Tochter * am Nachmittag in ein Krankenhaus
brachte
(*Ich muss dazu sagen, ich
hatte schon sehr oft in meinem Leben Schmerzen, aber bei manchen Schmerzen, da
werde ich zum Kind und handlungsunfähig. Dieser Speichelsteinschmerz ist so ein
Schmerz.)
Nachdem nur 1,2 % der Bevölkerung unter Speichelsteinen
leiden, ist dieses Themengebiet etwas sehr Spezielles, dem sich wie überall
nicht jeder Arzt widmet. (was auch kein Vorwurf sein soll)
Behandlungsmethode lt. Krankenhaus:
Antibiotika (ich nehme allerdings keine Antibiotika mehr)
Magenschoner
Schmerzmittel
Nach Abklingen der Entzündung wäre eine Operation von außen
möglich, Narbe 2 cm unter dem Unterkiefer, sowie Entfernung der Speicheldrüse.
Von der Mundhöhle wäre der Eingriff nicht möglich, da ein Schnitt zu stark
bluten würde.... (soweit die Fakten)
Die beherzte Krankenschwester gab mir ein Schmerzmittel, das
es ermöglichte, dass ich endlich wieder etwas essen konnte.
Nachdem ich mich für meinen Körper selbst verantwortlich
sehe, war diese Möglichkeit nach meinem bisherigen Wissensstand und Recherchen
keine Option für mich und schon gar nicht, würde ich mir die Speicheldrüse
entfernen lassen. Das Argument "chronisch" lasse ich auch nicht
gelten. (siehe meine Genesungsgeschichte)
Da ich selbst davon überzeugt bin, dass hinter jedem Leiden
ein Konflikt oder Trauma steckt und ich in meinem Fall nicht weitergekommen
bin, suchte ich nach einer Antwort bei der Germanischen Medizin, um den
Konflikt zu finden. Die Antwort brachte mich dann ein ganzes Stück weiter und
mit der Zeit wurde mir auch klar, wann und wo das Trauma/der Konflikt
vermutlich statt gefunden hat. Und erst am vergangenen Wochenende, wo ich dann
noch zusätzlich starke Halsschmerzen bekam, die mich an einen
Krankenhausaufenthalt im Jahr 1974 erinnerten, wurde mir klar, wo der Konflikt
steckte und dass ich mit meiner ersten Vermutung schon richtig gelegen war.
So sammelte ich meine ganz Kraft und arbeitete an mir
genauso, wie ich es oft mit Klienten mache, ich nahm mit dem Kind von damals
Kontakt auf und nährte es solange wie es nachgenährt werden musste, um den
Schmerz von damals zu "relativieren". Ich bediente mich ebenso meiner
Aura Soma Pomander, von denen ich mich im letzten Jahr immer mehr von ihrer
hohen energetischen Wirkkraft überzeugen konnte.
Die letzten Tage schonte ich mich. Meine Erkältung wurde
zwar relativ rasch besser, aber ich hatte wenig Kraft, weil ich ja nichts essen
konnte. Müsli zum Frühstück, aber kaum eine richtige Mahlzeit zum Abendessen.
Mein Körper hatte sofort ein Notprogramm eingeschaltet. Denn
ich hatte auch kaum Hunger. Es war viel mehr
mein Kopf, der am Ende des Tages der Meinung war
"Du musst doch etwas essen"
Ich unterstützte meinen Körper unter anderem mit Mineralien.
Durch die Erkältung schien meine Speicheldrüse schmerzfreier
geworden, aber seit gestern (Mittwoch) begannen die Schmerzen wieder und heute,
Donnerstag konnte ich nicht einmal mein Frühstück essen, so stark waren die
Schmerzen. Als ich Mittags einen kleinen Snack einnahm, musste ich fast eine
Verabredung absagen, da die Schmerzen fast nicht auszuhalten waren. Mit Topfen
beruhigte ich meinen Speichelgang etwas, der nun fast so groß wie eine Kirsche
unter meiner Zunge angeschwollen war. Die Schmerzen beruhigten sich und ich
nahm zu meiner Freundin eine Flasche Rosmarinwasser mit, das ich trank.
So verbrachte ich
dann doch ein paar nette Plauderstunden im Garten meiner Freundin, bis ich
spürte, dass sich Flüssigkeit in meinem Mund verteilte, d.h. ich hatte sofort
bemerkt, dass diese Entzündung aufgegangen sein musste. Mein Speichelkanal
fühlte sich merklich entspannter an.
Meine Freundin bot mir ihren Badezimmerspiegel an und dort
tupfte ich zunächst Flüssigkeit aus dem Loch, dass ich im Speichelkanal
entdeckte. Ich war selbst komplett überrascht, was soeben passiert war!
Dann begann ich daran zu saugen und mit der Zeit, zeigte
sich die Spitze des Steins. Nach einer Weile musste ich feststellen, dass er
steckte und sich so nicht rausholen lassen würde.
Ich war aufgeregt. Was war geschehen? War das die Chance,
mich nun selbst von dem Stein zu befreien? Ganz ohne Schmerzen? Ich war aufgeregt und traute meinen Augen
kaum, was sich da soeben abspielte. Nachdem ich den geschwollenen Speichelgang
nicht zwischen meinen Fingern nehmen konnte, bat ich meine Freundin um zwei
kleine Löffel und drückte mit den Löffelstielen den Speichelkanal von beiden
Seiten zusammen und ...... ohne Schmerzen fiel er auf einmal raus. Der
Speichelstein !
Ich war fassungslos und konnte es gar nicht recht
realisieren. Meine Freundin, mit der ich zuvor auch drüber gesprochen hatte, umarmte
mich (sie war selbst total perplex, was sich soeben vor ihren Augen abgespielt
hat) und ich war einfach nur glücklich.
Ich fühlte mich nur noch befreit. Man muss sich vorstellen,
etwas was vor 42 Jahren seinen Anfang nahm, konnte heute endlich gelöst werden.
Hunderte von Nadelstichen, die ich
erlitten hatte, ohne zu wissen, woher sie kamen, fanden heute ihr Ende.
Ich wurde heute auf wundersame Weise von etwas befreit, was
mich fast mein ganzes Leben begleitet hat! Ist das nicht unfassbar? Nach
unseren üblichen herkömmlichen Gedankenmustern ist es, wenn du dich für das
Unmögliche öffnest, nur eine normale Folgeerscheinung.
Ich bin frei ! Ich bin glücklich und unglaublich dankbar !
Dankbar, als allererstes, dass ich nicht aufgegeben habe und
meinen Weg gewählt habe und dankbar für so manche Hinweise, woher sie auch
kamen, die mich zu diesem Ergebnis geführt haben.
Die Schwellung der Drüse ging rasch zurück, die Schwellung
des Speichelkanals ist dabei zu heilen. Ich habe ja nun ein Loch (das kaum geblutet
hat) im Speichelkanal, das jetzt einmal fein heilen darf. So viele Jahre ist
dieser doch auch sehr scharfkantige Stein da drinnen gesteckt.
Es ist nun schon der 22. Juli, 0:20, vor 9 Stunden hatte ich
noch irre Schmerzen, vor 6 Stunden öffnete sich der Speichelkanal und nun sitze
ich da und bin nur noch dankbar und freue mich auf das wundervolle Leben, das
nun vor mir liegt.
Der 21. Juli wird in mehrerlei Hinsicht für mich in die
Geschichte eingehen. Es war ein genialer Tag!
Ich wusste es schon im letzten Jahr - das 50. Lebensjahr wird das Beste und dies
ist auch mein 50. Blog !
Meine Geschichte soll euch wieder einmal zeigen, dass
niemand anderer für eure Gesundheit zuständig ist, außer ihr und eure
Selbstverantwortung, eure eigenen Entscheidungen zu tragen und vor allem unter
dem Aspekt:
ICH = Körper - Geist - Seele
----> Du bist, was du denkst.
Was immer dich quält - Du hast allseits die Macht, glücklich
zu sein.
Von Herz zu Herz
Update: 22.7. Vormittag - Das Loch ist kaum mehr sichtbar
:-)
P.S.: Diese Geschichte soll nicht dafür stehen, nicht zum Arzt
zu gehen und sich keine Meinung einzuholen. Es soll lediglich aufzeigen, dass
es immer mehrere Wege zum Ziel gibt. Deshalb - hole dir überall Informationen ein, wo du sie kriegen kannst, überprüfe diese und entscheide dann, welcher Weg der richtige für dich ist.
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