Das Leben ist voller Entscheidungen. Meist erkennen wir
diese gar nicht als solche, weil viele Muster und Strukturen einfach
ein-gefahren bzw. fest-gefahren sind.
In Wahrheit ist es aber so, dass du schon am Morgen
entscheidest, ob du überhaupt aufstehst ...
...."das stimmt nicht" werden nun viele meinen und "ich muss ja
aufstehen, weil" wird folgen....
Falls du nun noch immer der Meinung bist, "du musst
ja", dann stell dir vor, du hast 40 Grad Fieber....
Sicher gibt es Menschen, die selbst dann noch überlegen bzw.
mit Fieber noch ihrem Job nachgehen (hab ich auch schon erlebt)
Dieses Beispiel könnte ich nun beliebig weiterspinnen, es
dient allerdings lediglich dazu um zu veranschaulichen, dass es immer eine Wahl
ist - stehe ich auf oder nicht.
Es ist auch gut und sicher nichts falsches daran, wenn du verantwortungsvoll deinem Beruf
nachgehst, den du hoffentlich liebst. Daran gibt es auch nichts zu rütteln. Es geht hier viel mehr
um die Entscheidungen, die uns nicht glücklich machen.
Alles Leben ist Entscheidung... bewusster wird es uns meist
in der Freizeit - oder auch nicht, wenn wir uns auch dort für andere
verantwortlich fühlen.
Du wählst....
- wann oder was du isst oder trinkst
- wie oder ob du deinen Körper pflegst
- wie du dich kleidest
- mit welchen Menschen oder Menschengruppen du dich umgibst
- ob bzw. welche Form der Beziehung du hast oder nicht
- wie du dich um deine Gesundheit kümmerst
- wo bzw. ob du dir Urlaub oder Zeit zum "nichts tun" schenkst
- welchen Beruf du ausübst
- ob oder wie du dich weiterbildest
- ob du Kinder hast
- ....
- ....
- ....
- ....
- ....
Kurzum es gibt Millionen große und kleine Entscheidungen die
du treffen darfst. Das ist auch der
Vorteil des Erwachsenendaseins - DU kannst entscheiden - niemand außer dir hat
die Macht über dich zu bestimmen - außer du übergibst jemandem/etwas anderem
(anderen Menschen, dem Schicksal, den Umständen) die Macht. Aber selbst das ist ebenfalls DEINE
Entscheidung.
Die gute Botschaft ist auch, dass jeder für seine
Entscheidungen verantwortlich ist.
Nicht nur du für DEINE - sondern auch
dein(e) Mutter/Vater/Sohn/Tochter/Partner/FreundIN/NachbarIN/ArbeitskollegeIN...für
ihre/seine Entscheidung-en.
Es ist nicht DEINE Aufgabe und deine Zuständigkeit die
Verantwortung für Fehler anderer zu übernehmen - ABER es ist deine Aufgabe die
Verantwortung für deine Fehler zu übernehmen.
Wobei Fehler im Sinne von Fehler gibt es gar nicht, es gibt
kein richtig und falsch, sondern Entscheidungen, die eben manchmal gewisse "Umleitungen" nach sich
ziehen.
Viel zu oft ist es eine Krankheit, die sich zeigt, wenn wir
nicht uns selbst leben und uns selbst verleugnen/anderen die Macht über uns
über-geben. Jedoch ist Krankheit auch
eine Chance sich selbst - seine Bedürfnisse, seine alten, starren
Glaubensmuster zu erkennen. Dann kannst du entscheiden, ob und wie du diese
Chance annehmen willst, oder nicht.
Es bedeutet aber auch nicht, dass wir anderen nicht mehr zuhören oder beistehen sollen. Wenn dich
jemand um einen Rat bittet, dann darfst du ihm auch raten - dennoch ist das
Ergebnis immer die Entscheidung desjenigen , der gefragt hat.
Mach dir bei jeder Entscheidung bewusst, dass im Prinzip
nichts passieren kann. Wenn du deine Entscheidung aus reinem Herzen triffst,
kann dir im schlimmsten Fall passieren, dass sich dein Leben zu einem Besseren
wendet. ;-) Wobei du dir bewusst machen solltest, was für dich das Bessere ist?
Ist es mehr Geld, mehr Ansehen, mehr Freude, mehr Lebensqualität, mehr Freizeit - einfach mehr Glück-l-ICH-keit?
Ich habe schon sehr oft Dinge entschieden, neu entschieden
oder neu begonnen. Mein Leben ist heute, so wie es ist - teils bewusst, aber
auch teilweise unbewusst - meine Wahl. Der Weg war nicht immer leicht, aber es
ist absolut mein Weg - mein Weg zu MIR. Und ich bin auch stolz darauf, auf das
was ist und das was noch kommen wird.
Überprüfe für dich, ob du dein Leben so wie es bisher
verlaufen ist, annehmen kannst, oder ob es Dinge gibt, die du bereust und noch
nicht los-lassen konntest? Gibt es Menschen/Situationen, denen du die
Verantwortung für dein Unglücklichsein, deine Unzufriedenheit gibst? Willst du, dass es so bleibt,
oder wünscht du dir Veränderung in Form von Glück-l-ICH-keit?
Wenn du es allein nicht schaffst, dann öffne dich für all
die Möglichkeiten, die es gibt. Du musst nichts allein bewältigen, wenn du dich
dazu nicht in der Lage fühlst. Dazu gibt es viele verschiedene Berufsgruppen die
beratend und begleitend tätig sind.
Entscheide dich für DICH !!!
Das Glück ist immer bei dir - du musst dich nur drauf
einlassen - dich dafür ent-scheiden :-)
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